EFRHA: Statement von NRHA Aktivensprecher Grischa Ludwig „Es ist nichts über die Köpfe der Mitglieder entschieden!“

(Ramona Billing) Morgen findet in Frankfurt die Infoveranstaltung zum neuen EFRHA Programm statt. Nachdem die Wellen um das Programm seit Wochen in den Social Media hochschlagen – und dies zu Recht, denn die Kommunikationspolitik der Verantwortlichen war sehr unglücklich -, meldete sich die NRHA Germany auf ihrer Website über Aktivensprecher Grischa Ludwig zu Wort.  Die Essenz des Statements:

* Es ist bis jetzt nichts ‚über die Köpfe der Mitglieder entschieden worden“
* es wurden „Keine festgeschriebenen unumstößlichen Unterschriften geleistet“
* „das SSP ist nicht abgesetzt“
* die NRHA Germany ist Mitglied der EFRHA

Ein Dank an Grischa, dass er einen ganz wesentlichen Punkt aufs Tablett gebracht hat. Es ist also alles offen: mit der EFRHA wurde sozusagen ein Angebot geschaffen, zu dem der Vorstand der NRHA Germany steht. Es liegt nun an den Mitgliedern zu entscheiden, ob sie diesem Programm beitreten wollen oder nicht. Eine Frage ist allerdings auch offen: wie passt es zusammen, dass die NRHA Germany EFRHA Mitglied ist, und das SSP als ‚wesentlicher Teil‘ der NRHA Germany von all dem unberührt ist….?

Wir von western-journal.de haben in den vergangenen Wochen versucht, die Fakten des Programms zusammenzubekommen und Vor- und Nachteile herauszuarbeiten. Ob mit der Zusammenlegung von Shows und höheren Preisgeldern dem Reiningsport als solchem wirklich mehr geholfen ist oder doch nur dem Upper Level der Züchter und Reiter, sei zunächst dahingestellt.  Jede neue Idee ist aber begrüßenswert, und daher sollte man die morgige Veranstaltung konstruktiv angehen. Wenn sich für die Mehrheit der Mitglieder aus dem Programm mehr Nachteile als Vorteile herauskristallisieren sollten, besteht keine Notwendigkeit beizutreten. Dann jedoch sollten wir alle uns Gedanken machen, welche anderen Möglichkeiten es gibt, Reining in Europa weiter voranzubringen.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten