Studie bei Rennpferden zeigt: schlechte Röntgenbefunde sagen nichts über spätere Performance aus

(RB) Bei der Ankaufsuntersuchung von jungen Pferden ergibt sich immer wieder das Problem vorauszusagen, ob sich ein Röntgenbefund auf die Leistungsfähigkeit auswirken wird oder nicht.  In einer kürzlich publizierten Studie bewiesen Japanische Forscher anhand von 850 Aufnahmen, die zwischen 2007 und 2010 bei zweijährigen Vollbütern gemacht wurden, dass auffällige Röntgenbefunde sich keineswegs auf die spätere Rennleistung auswirken müssen. Die Mehrzahl der gefundenen Auffälligkeiten führten nicht zu verminderter Leistungsfähigkeit, wie Daisuke Miyakoshi, DVM, von der Hidaka Horse Breeders Association, in Hokkaido, Japan, feststellt. Einzige Ausnahme: Vergrößerungen an den Gleichbeinen stellen ein erhöhtes Risiko dar, wobei sich auch dies nicht auf Dauer negativ auswirken muss.

Die Studie “A retrospective study of radiographic abnormalities in the repositories of 2-year-old Thoroughbred in-training sales in Japan,” wurde veröffentlicht im Japanese Society of Equine Science’s Journal of Equine Science.

Quelle: The Horse

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