Bundestrainer Kay Wienrich (Ravensburg) ist von seinem Amt zurückgetreten.

Foto: H.-P. Viemann

(HPV). Kay Wienrich ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Bundestrainer der Reiner zurückgetreten. Als Nachfolger wird Nicolas Hörmann (Bünde) den Trainerposten übernehmen. Der 36-Jährige wird auch weiterhin beim DOKR als Koordinator für Distanzreiten, Para-Equestrian und Reining bleiben. „Wir sind froh, mit Nico Hörmann einen erfahrenen Reiter und Trainer gefunden zu haben. Seine bisherigen Aufgaben lassen sich gut mit dem Tätigkeitsfeld des Bundestrainers verbinden“, so Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer des DOKR.

Als Grund für die Beendigung seiner Bundestrainertätigkeit nennt Wienrich, dass er den Ansprüchen der Reiter aus verschiedenen Gründen nicht mehr gerecht werden könne, um die von ihnen gesteckten sportlichen Ziele zu erreichen. „Nach zehn Jahren Bundestrainertätigkeit ist es nun an der Zeit frischen Wind in die Disziplin Reining zu bringen“, sagt Wienrich. „Kay Wienrich war nicht nur als Trainer sehr erfolgreich, sondern hat sich auch darüber hinaus immer für diese in Deutschland noch recht junge Disziplin eingesetzt. Das DOKR und die Reining haben ihm sehr viel zu verdanken“, sagt Dr. Peiler.

Kay Wienrich übernahm im WM-Jahr 2006 das neugeschaffene Amt des Bundestrainers Reining. Auch Sportlich kann der scheidende Bundestrainer auf eine erfolgreiche internationale Karriere zurück blicken, die 1982 begann und die 2002 in der Teilnahme an den Weltreiterspielen gipfelte, wo die Disziplin Reining erstmals zum Programm gehörte.

Wienrich gestaltete auch auf der Verbandsebene die Geschicke und Entwicklung der Westernreiter-Dressur (Reining) als FEI- und FN-Disziplin mit. Als Aktivensprecher gehörte er von Beginn an zu dem im Jahr 2000 eingerichteten FN-Fachbeirat Reining, der 2004 als Disziplinbeirat Reining zu einem Gremium des DOKR wurde.

 

Quelle: H.-P. Viemann

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