Das Finale in der EUR 12.000-added European Championship Open entschied Federico Fanti mit der 8-jährigen Stute Highbrowcd Is Playin. Als zweiter Starter des 11-köpfigen Finalistenfeldes zeigte der 31-jährige Italiener mit der Highbrow CD-Tochter, die im Besitz von Hansruedi Baumann ist, Cutting vom feinsten und kam mit einer 150 aus der Arena. Fanti lag mit der Stute bereits vor der AMERICANA auf Platz 2 im NCHA European Open Ranking. Hier in Augsburg war er mit ihr Dritter im Masters Cutting Open und lag auch schon im Go round auf Platz 3.
„Es ist unglaublich, wie das abgegangen ist“, freute sich Fanti, für den dies die zweite AMERICANA war. „Ich hatte zwei gute Runs, und es hat einfach alles geklappt. Ich habe aber auch Glück gehabt, denn die Rinder waren alles andere als einfach.“ Fanti hatte zwei Pferde im Finale und ritt sein zweites Pferd Metallic D Nero mit einer 143,5 auf Platz 5.
Reserve European Champion wurde mit einer 147 Gildo Minichiello auf der 5-jährigen Stute Zen And Tonic (Highbrow CD x Dual Citizen) im Besitz von Imre Katona. Die Stute aus der Zucht von Greg Coalson war 2017 NCHA Futurity Co-Champion Limited Non Pro und 2018 unter anderem Derby Non Pro Champion beim Abilene Spectacular. Laut EquiStat hat sie bereits über $95.000 gewonnen.
Auf Platz 3 folgte mit einer 145 der Niederländer Santino Hagenbeck auf Lea Hirschauers 13-jähriger Stute Freckled Lil Indian. Hagenbeck ritt zudem Whats Up Doc Boon auf Platz 8 des Finales (139).
Vierter wurde mit einer 144 Tim van Ewijk auf Love A Cat Fight (144). Der sechste Platz ging an Denis Pini auf Stop Ur Hot (143), gefolgt von Pietro Valeri auf Cat Rey Lou (142). Die großen Pechvögel dieses Finales waren Ute Holm mit One Smooth Time, Karel Spacil mit Rumer Haz It und Titelverteidigerin Martina Annovazzi auf Highbrow Time. Ute Holm hatte mit ihrem Hengst zunächst einen richtig guten Start, dann aber kurz vor Schluss ein Missverständnis mit ihrem Pferd, so dass sie mit einer 131 nur neunte wurde. Der Tscheche Karel Spacil verschätzte sich bei der Auswahl seiner Rinder und verlor das letzte, so dass es nur bei 122 blieb. Und Martina Annovazzi, die den Go round angeführt hatte, hatte gleich beim Start ein völliges Missverständnis zwischen sich und ihrem Pferd, was 0 Score bedeutete.