European Championship Cutting Open Go round: Titelverteidigerin Martina Annovazzi übernimmt erneut Führung

Was für ein Go round um die NCHA European Championship Open! 34 hochkarätige Pferd-Reiter-Kombinationen waren am Start, die durchweg hervorragende Leistungen zeigten. Doch wie immer, wenn es um die Arbeit mit Rindern geht, lagen auch Glück und Pech haarscharf beieinander. Elf Pferde schafften es schließlich ins Finale, wofür sie wenigstens eine 142 erzielen mussten. Highscore des Go rounds erritt Titelverteidigerin Martina Annovazzi mit Highbrow Time (High Brow CD x One Time Soon): 150! Mit dem 9-jährigen Wallach im Besitz von Marco Salvatori hatte Annovazzi bereits den World Cup Cutting Open auf der AMERICANA 2017 gewonnen. Die beiden zieren auch das AMERICANA Plakat 2019. Highbrow Time liegt derzeit mit seinem Besitzer auf Platz 4 des NCHA of Europe Rankings in der Open und auf Platz 2 in der Non Pro.

Die 33-jährige Italienerin, die auf Rosy O’Grady’s Cutting Horses trainiert, kann auf eine lange Reihe von Erfolgen zurückblicken: unter anderem gewann sie das italienische NCHA Derby Open zwei Mal (2010 und 2012), war Challenge Futurity Open Champion 2012, Italian NCHA Futurity Reserve Champion 2014 und 2017. Im AMERICANA Masters Cutting 2019 war sie Reserve Champion mit Iminent Cat.

„Die AMERICANA ist einfach eine großartige Show und eine, der Cutting sehr am Herzen liegt”, so Martina Annovazzi. „Dieses Jahr waren die Bedingungen sogar noch besser als vor zwei Jahren. Der Boden war hervorragend, und die Rinder waren auch besser als beim letzten Mal. Highbrow Time war heute im Go round wirklich großartig. Die Rinder waren tough, aber er gab alles. Ich bin sehr stolz auf meine beiden Pferde! Auch mein Freund Pietro ist mit einem Pferd im Open Finale. Zudem haben es alle unsere fünf Non Pros ins Finale geschafft! Mein Dank gilt dem Besitzer Marco Salvatori für sein tolles Pferd und all unseren Non Pros, die Teil des Teams sind.“

Auf dem zweiten Platz des Go rounds kam Karel Spacil mit der 7-jährigen Stute Rumer Haz it, die mit einer 147 aus der Arena kam. Das Pferd ist im Besitz von Pawel Paliwoda. Spacil, der eine Cutting Anlage in Lochovice, Tschechien betreibt, war unter anderem mehrfach FEQHA European Champion, NCHA of Germany Futurity Reserve Champion sowie Limited Open Champion und Open Reserve Champion beim Salone de Cavallo.

Den dritten Platz teilten sich mit einer 144 drei Reiter: Federico Fanti auf Hansruedi Baumanns Highbrowcd Is Playin, Gildo Minichiello auf Imre Katonas Zen And Tonic und Rim van Ewijk mit Rob van der Elzens Love A Cat Fight.

Beste Deutsche des Go rounds war Ute Holm mit dem 11-jährigen Hengst One Smooth Time, mit dem sie eine 142 erzielte und damit auf Platz 8 kam. Mit diesem Pferd, das im Besitz von Yvonne Bonda ist, gewann Ute erst vor kurzem den Deuber Cup. „Ich liebe dieses Pferd“, strahlte sie nach ihrem Ritt. „Er hat unheimlich viel Herz und ist ein echter Kämpfer. Und er passt auf mich auf. Wenn ich mich mal verschätze, tut er alles, um das Rind doch noch zu halten. Die erste Bunch Rinder heute war ziemlich schwierig. Mit meinem zweiten Pferd Cat Garrett, mit dem ich Vierte im Masters Cutting Open war, hatte ich da Pech und hab es leider nicht mehr ins Finale geschafft.“ 

Die weiteren Finalisten sind: Denis Pini mit Stop Ur Hot (143), Santino Hegenbeck mit Freckled Lil Indian (143) und mit Whats Up Doc Boon (142), Pietro Valeri mit Cat Rey Lou (142) sowie Federico Fanti mit Metallic D Nero (142).