Ein Klamauk für die ganze Familie, mit zum schwärmen schöner Land-Idylle, nicht nur unterlegt mit fetzigem internashville Sound von The BossHoss – nein, die Jungs spielen auch noch mit! Der Film basiert auf die gleichnamige Romanvorlage von Cornelia Funke.
Detlev Buck hat die Geschichte besonders schön umgesetzt. Er hat sich dabei einer Garde begnadeter Schauspieler mit ins Boot geholt: Zoe Charlotte Mannhardt, Katharina Thalbach, Christoph Maria Herbst … um nur einige zu nennen. Der Film ist witzig, hat einige actionreiche Szenen und ist auch ein bisschen wie ein Western.
…ab 22. März im Kino
„Hände weg von Mississippi“ ist vor allem Kindern der 1. bis 4. Klasse empfehlen. Er wird Jungs genauso gut gefallen wie Mädchen. Und natürlich ist der Film besonders etwas für Pferdefans.
Zum Inhalt:
Endlich Sommerferien. Die 10jährige Emma (Zoë Charlotte Mannhardt) kann es kaum erwarten, wieder bei ihrer Großmutter Dolly (Katharina Thalbach) auf dem Land zu sein. Vor ihr liegen sechseinhalb Wochen, die sie mit Dolly und ihren Tieren, mit Leo (Karl Alexander Seidel), seinem Bruder Max (Konstantin Kaucher) und den übrigen Dorfbewohnern verbringen wird.
Bei ihrer Ankunft stellt Emma zufrieden fest, dass alles genau so ist wie immer. Aber der Schein trügt. Der alte Klipperbusch ist kürzlich gestorben und sein Neffe Albert Gansmann (Christoph Maria Herbst) ist seither im Ort. Der „Alligator“, wie Gansmann von Leo und Max genannt wird, scheint große Pläne mit Klipperbuschs Anwesen zu haben. Jedenfalls glauben das Automechaniker Hinnerk (Milan Peschel) und Frau Strietzel (Margit Carstensen), Klipperbuschs ehemalige Haushälterin.
Emma interessiert sich mehr dafür, was aus Mississippi wird, der eigenwilligen Stute des alten Klipperbusch. Als sie das Pferd besuchen will, trifft sie auf Gansmann, der sie vom Hof verscheucht. Gansmann möchte das Pferd so schnell wie möglich loswerden und holt deshalb den Pferdeschlachter. Emma, die dies mitbekommt, überredet Dolly, Gansmann die Stute abzukaufen. Da Geld das Einzige ist, was für Gansmann zählt, gehört Mississippi kurz darauf Dolly und Emma.
Plötzlich hat Emma ein eigenes Pferd, denn Dolly schenkt ihr Mississippi. Allerdings hat Missi, wie Emma die Stute nennt, ihren eigenen Kopf. Selbst Emmas Freunde raten ihr, die Finger davon zu lassen, Mississippi zu reiten. Außer dem alten Klipperbusch durfte nie jemand an das Tier heran. Aber Emma hat es sich in den Kopf gesetzt, Missi mit Geduld und Dollys Hilfe an sich zu gewöhnen. Auch wenn das schwieriger ist, als gedacht.
Einige Tage später steht Gansmann bei Dolly im Hof und möchte Mississippi zurückkaufen. Er bietet Emma sehr viel mehr Geld an, als Dolly für das Pferd bezahlt hat. Aber Missi ist nicht zu haben und Emma wird ausgesprochen misstrauisch. Spontane Tierliebe jedenfalls kauft sie dem Alligator nicht ab.
Als kurz darauf bei Dolly eingebrochen wird, hat Emma sofort Gansmann im Verdacht. Mit Leos Hilfe versucht sie, herauszufinden, was der Alligator bei Dolly gesucht haben mag. Die beiden belauschen Gansmann und Hinnerk in Klipperbuschs Haus und erfahren, dass Gansmann den Kaufvertrag wollte, den Dolly klugerweise für Mississippi hatte ausstellen lassen. Hinnerk hat den Vertrag gestohlen und Gansmann wähnt sich am Ziel seines Plans. Aber Emma hatte sich den Vertrag kopiert und so bleibt Missi in ihrem Besitz.
Frau Strietzel, die ehemalige Haushälterin des alten Klipperbusch, scheint zu wissen, weshalb Gansmann so scharf auf das Tier ist. Mit Hilfe von Tierarzt Dr. Knapps (Hans Löw) erfahren Emma und Leo, dass Albert Gansmann beabsichtigt, auf dem Klipperbusch-Hof einen großen Discounter bauen zu lassen. Frau Strietzel hofft, dort einen guten Posten zu bekommen. Für die kleinen Läden des Ortes würde so ein Geschäft allerdings das „Aus“ bedeuten. Albert Gansmann erbt den Hof aber nur, wenn er sich um Mississippi kümmert. Ohne das Pferd ist auch der Traum vom Discounter-Geschäft dahin.
Um die Stute zurück zu bekommen, greift Gansmann zu immer härteren Mitteln. Als er Dollys Hunde entführt, scheint der Coup endlich gelungen. Denn Emma und Dolly verpflichten sich, ihm Mississippi zurück zu bringen. Doch der Alligator hat sich verrechnet – und das zweitliebste Hobby seines Onkels außer Acht gelassen: die Südstaaten der USA.
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