Was für ein toller AMERICANA Auftakt für den Tschechen Michal Popov und seinen American Quarter Horse Wallach Playlite: mit einem super Durchgang, der von den Richtern mit einer 150 belohnt wurde, gingen die beiden im Vorlauf um den World Cup NCHA Cutting Non Pro in Führung. Playlite war 2013 unter Denis Pini Cutting Europameister Open und Masters Cutting Champion Open. Der 8-jährige Fuchswallach ist ein Sohn von CD Lights aus der Playguns Satin Cat und wurde von Casey Bloomfield gezüchtet. Mit Denis Pini gewann er u.a. die NCHA World Series of Cutting Mercuria Open beim EquitaLyon 2012 und das Cutting All Ages Open auf der AICH Futurity. Michal Popov liegt derzeit auf Platz 3 der europäischen NCHA Rangliste Non Pro, sein Wallach auf Platz 1 in der Open.
Zweiter wurde der Italiener Marco Sacchetti, der mit Coupe Dualville eine 147 erzielte. Sacchetti führt momentan die NCHA Europa-Rangliste in der Non Pro an. Coupe Dualville ist ein 10-jähriger Wallach von Dual Pep aus der Bingo Legacy, der aus der Zucht der Bar H Ranch stammt. Er gewann in den USA über $ 42.000 und war u.a. unter Paul Hansma Reserve Champion in den Gelding Stakes 2009. Marco Sacchetti war u.a. 2011 Reserve Champion Amateur Super Stakes NCHA Futurity und Derby Finalist sowie Finalist beim Abilene Spectacular und auf der Bonanza und Tunica Futurity.
Damit stehen die Finalisten für den World Cup Cutting Non Pro fest: Insgesamt haben es elf Pferd-Reiter-Kombinationen ins Finale geschafft, wofür mindestens ein Score von 139 erritten werden musste. Dritter wurde Manfred Seif (Deutschland) mit CD Boss, der eine 145,5 erzielte vor Sasha Schwind (Deutschland) und Pistols Little Oak (145). Den fünften Platz teilten sich die Italiener Damiano Avigni auf Oneta Faye und Marco Salvatori auf Daiquiri Lena (beide 144), gefolgt von Lorenzo Antonini auf Counting Cats (143), Davide Tresoldi auf Primary Cat (143), dem Niederländer Robin Vijgen auf Fletchs Hot Shot (141), Maurice Evers (ebenfalls Niederlande) auf Smart Cash Cruiser (139) und Filippo Merlo aus Großbritannien mit Hagens Hot Spot (139).
Alan Vincent & A New Intrigo auf Platz 1 im Congress Western Riding Go round
Mit Spannung wurde der Go round in der Congress Western Riding erwartet, waren hier doch exzellente und vielfach erfolgreiche Pferd-Reiter-Kombinationen am Start. Titelverteidigerin Carolin Lenz setzte sich mit ihrem Lil Freckled Playboy relativ früh vom restlichen Feld ab, indem sie nach einem glänzenden Durchgang eine 144 erzielte. Doch dann setzte der junge Franzose Alan Vincent eins drauf: mit seinem überaus erfahrenen, 13-jährigen American Quarter Horse Wallach A New Intrigo (A New Perspective x Katies Zipper) errang er Top Score 147, was die Führung im Go round bedeutete. Carolin Lenz und Lil Freckled Playboy kamen auf Platz 2, gefolgt von Cathrin Dostal auf Smart Cayenne Pepper (die beiden waren Vierte auf der AMERICANA 2013) und Karin Prevedel auf A Good Invite, die jeweils mit einer 138,5 aus der Arena kamen.
Alan Vincent kaufte seinen Wallach vor sechs Jahren von den Züchtern Karin und Ruggero Prevedel und wurde mit ihm u.a. AFQH Französischer Meister, mehrfacher All around Champion und FEQHA European Champion. Mittlerweile reitet der Franzose mit seinen Nachwuchspferden auch erfolgreich in den USA. Mit A New Intrigo ist er übrigens auch im Congress Trail Open Finale.
Insgesamt schafften zehn Pferd-Reiter-Kombinationen den Einzug ins Congress Western Riding Finale. Carolin Lenz ritt A Western Melody für Besitzerin Marina Loebrich auf Platz 5 des Go rounds – scoregleich mit Janine Kupfer und Shesa Joe Reed Babe. Walter Langer und Tabanos Peponita kamen auf Platz (135), gefolgt von der Vorjahreszweiten Ewa Turkowska aus Polen auf Bohun, der Schweizerin Sylvia Seebacher auf Harmonie in Motion und Verena Hagen auf Zips Blaznhot To Trot. Pech hatte Gesa Meier-Bidmon mit ihrem Aint It The Blues, die zu den Favoriten zählte und am Vortag den Congress Trail Go Round gewann: die beiden starteten ihren Durchlauf in perfekter Manier, doch dann scheute der Hengst vor der Cutting Uhr an der kurzen Seite der Arena. Die Reiterin musste mit der zweiten Hand eingreifen, was 0 Score bedeutete.
Quelle: Ramona Billing
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