LQH: Zum dritten Mal „Bitzer-Country-Days“ auf dem Schwantelhof / Samstag: Country-Live-Musik – Sonntag: Familien-Gottesdienst, Blasmusik, Greifvogel-Show

(HPV). Zum dritten  Mal werden bei Ludwig Quarter Horses (LQH) auf dem Schwantelhof in Bitz die „Bitzer-Country-Days“ ausgetragen. Ausrichter der Veranstaltung auf der Schwäbischen Alb sind wie in den Vorjahren Ludwig Quarter Horses und die „Country-Freunde Balingen“. Höhepunkte der zwei Tage, die am 26. und 27. September im Veranstaltungskalender stehen, wird am Samstag zur Prime-Time um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) Country-Live-Musik mit der Band „Schwarzpulver“ sein – und am Sonntag stehen ein Familien-Gottesdienst und eine große Greifvogelshow auf dem Programm.

 

Die Band „Schwarzpulver“ wurde 2004 von Dietmar Zepf gegründet. „Digge“, wie er von Freunden gerufen wird, zeichnet für das Management verantwortlich und steht auch als Sänger und Gitarrist mit auf der Bühne. „Jackie“ (Ralf Würthner) ist „The Boss“ und „Leithammel“ der Truppe und außerdem für den Lead-Gesang zuständig, während sein Bruder „Frankie“ für den richtigen Takt der Jungs an den Drums sorgen wird. Am Akkordeon und der Mundharmonika gibt „Günnie“ (Günther Helfrich) sein bestes – und „Mundo“ (Mundig) überragt nicht nur mit seiner stattlichen Größe von knapp zwei Meter (1,99 m) seine Kameraden, sondern überzeugt auch am Bass. Last, but not least, auch „Sigge“ (Bantle) sorgt mit Gesang und einem Waschbrett mit für die professionelle Unterhaltung auf der Hochalb.

„Das Motto unserer Band lautet ‚Keep it Country‘, erklärte Dietmar Zepf und fügt noch an: „Charakteristisch für unsere Band sind die beiden Guitarren, Pedal-Steel-Guitar sowie Akkordeon und Harp (Anm.: Mundharmonika). Dazu rundet ein meist dreistimmiger Chorgesang das Ganze ab.“ Großen Wert legen die Musiker darauf, dass die Töne, die erklingen, auch selbst gespielt werden. Technische Hilfsmittel wie Sequenzer oder ähnliches lehnen die „Tonkünstler“ komplett ab. Ihr Repertoire reicht von Alan Jackson über Don Gibson zu Texas Tornados und Dwight Yoakem. Zudem werden Oldies von den Lords oder Lynyrd Skynyrd ab und zu eingestreut.

Mit einem Familien-Gottesdienst um 9:30 Uhr mit Kindergarten wird der Sonntag auf der Schwäbischen Alb „eingeläutet“. Danach wird zum Frühschoppen ab 11 Uhr eine Blaskapelle aufspielen und die Besucher mit zünftigen Rhythmen erfreuen. Ein Barbecue-Grill wird mit köstlichen Leckerbissen für das leibliche Wohl sorgen – und ein Süßwarenstand wird neben Ponyreiten, Hüpfburg und Kinderspielen für einen Wohlfühleffekt bei dem „Nachwuchs“ sorgen.

Ein weiteres Highlight auf dem Gutshof wird den Gästen ab ca. 15 Uhr präsentiert: eine Greifvogel-Show (Eintritt: € 6) wird für abwechslungsreiche Kurzweil sorgen. Vorgeführt von der Falknerei Franz Ruchlak (Löffingen),  werden u. a. Adler, Falken, Bussarde und Eulen. „Ich werde wohl acht Greifvögel mit nach Bitz nehmen“, erklärte in einem Telefonat der Falkner aus dem Schwarzwald. Ruchlak erzählt weiter: „Im Alter von zwölf Jahren bekam ich eine junge Krähe, die ich aufzog und zum Freiflug abrichtete. Später folgten ein Mäusebussard, Turmfalken, Waldohreulen, Rotmilan und Schwarzmilan – und meinen ersten Habicht flog ich mit 21 Jahren.“ Im Schwarzwaldpark in Löffingen wurde dann später eine Falknerei aufgebaut, mit täglichen zwei Flugvorführungen. Heute besitzt Franz Ruchlak 20 Greifvögel, deren Künste der erfahrene Falkner bei verschiedenen Veranstaltungen vorstellt. Wahrlich ein hochinteressantes Programm, dass federführend von Jörg Straub von den Country-Freunden-Balingen mit Unterstützung von LQH-Managerin Sylvia Maile auf dem Schwantelhof in Bitz organisiert worden ist.

 

 

Quelle: H.-P. Viemann

 

 

 

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