Treffen von Quarter Horse Freunden aus der Region

Quelle: dqha-bayern.de

 

 

31 Mitglieder waren der Einladung zur JHV der Regionalgruppe Bayern nach Langenbruck gefolgt. Absichtlich ist bei der bayerischen Versammlung alljährlich das Essen die Einleitung. Nicht nur weil Bayern einfach gerne essen, sondern auch um verspäteten Teilnehmern die Chance zu geben Alles mit zu bekommen. Zudem kennen sich ja doch schon Einige und so ist anfangs noch genügend Zeit intern Neuigkeiten auszutauschen. So herrschte denn anfangs auch reger Trubel, der erst später den Einblick erlaubte, dass 2014 etwas weniger Mitglieder als letztes Jahr anwesend waren.

 

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Interessanter Fachvortrag Zuchtbuch

 

Der einleitende Vortrag von Dr. Bärbel Klein zum Thema Zuchtbuchabschnitte und DQHA Equidenpass erhellte einige interessante Einzelheiten. In Kürze: Züchter einer Rasse haben in ihrem Zuchtverband immer Mitgliedspflicht, nicht nur bei der DQHA. Beide Eltern des Pferdes müssen in einem Zuchtbuchabschnitt der DQHA eingetragen sein, sonst ist kein DQHA Equidenpass möglich. Bei einem Verkauf an ein Nichtmitglied wird das Pferd zur Zucht inaktiv gesetzt, jedoch nicht aus seinem Herdbuchabschnitt gelöscht.

Es gab dazu viele weitere, interessante Fragen aus den Reihen der Anwesenden, die zwar von Dr. Bärbel Klein vor Ort kompetent beantwortet werden konnten, doch hier den Rahmen deutlich sprengen würden.Wie immer schaffte es Dr. Bärbel Klein jedenfalls, aus einem scheinbar trockenen Thema einen überaus spannenden und hochgradig informativen Vortrag zu zaubern, der sozusagen den Puls der Zeit voll traf. Danke dafür!

 

Die Komplexität des Themas lässt erahnen, dass es auch in der nächsten Zeit hierzu noch viele Fragen zu beantworten gibt. Unser Rat an jeden, der Fragen über Zucht und Zuchtbuch hat: Wenden sie sich lieber direkt an kompetente Partner wie Dr. Bärbel Klein, oder die Zuchtleiterin der DQHA, Romy Althaus. Es sind immer noch reichlich viele Halb- und Unwahrheiten im Umlauf.

 

Nach der Feststellung der Rechtmäßigkeit und Beschlussfähigkeit ging es dann mit den Berichten der Vorstandsmitglieder zügig weiter.

 

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Erfreuliche Berichte der Vorstandschaft

 

Albert Wagner, 1. Vorsitzender, begrüßte eine Steigerung um 94 Mitglieder innerhalb des letzten Jahres. Nur 3 Mitglieder trennen uns nun noch von den magischen 1500! Eine Erhöhung des Regionalgruppengelds um einen 1€ pro Mitglied konnte für die Zukunft durchgesetzt werden, was den Handlungsspielraum der Regionalgruppe zwar verbessert, aber nach wie vor nicht zu umfangreichen Aktionen befähigt.

In Folge informierteAnja Schneeberger, 2. Vorsitzende, über die Reitkursserie der DQHA im Winterhalbjahr 13/14.

4 von bisher 11 Kursen mussten abgesagt werden und immerhin 90% der Teilnehmer waren bereits Mitglieder.

 

Ruth Kurvin, Zuchtwartin, informierte danach, dass durch das Angebot von 5 Zuchtschauen in 2013 die Anfahrtswege für die Teilnehmer kürzer geworden sind. Was von den Teilnehmern allgemein begrüßt wurde.

Ohne Erklärung musste sie den Umstand zur Kenntnis nehmen, dass bei Stutfohlen und Stuten eine Steigerung zu erkennen war, doch der Anteil der Hengstfohlen 2013 deutlich zurückgegangen war. 2013 waren auch insgesamt etwas weniger Teilnehmer als 2012 zu verzeichnen.

 

Antonia Prohaska, Pressewartin, bemerkte als nächste Referentin die größte Steigerung des Interesses an der Internetseite der DQHA seit deren Start. Auch ein Zuwachs am Interesse des Angebots der Seite zeigte sich bei Anzeigen, und den Einträgen in den Reitanlagen/Trainer /Züchter Listen mit Schwerpunkt bei den Züchtern. Es wurden 2013 mehr als doppelt so viele Presseberichte heraus gegeben, als im Vorjahr.

 

Carolin Lenz, Sportwartin, wurde wegen Terminschwierigkeiten von Albert Wagner vertreten. Dieser berichtete zunächst über das erfolgreiche JuTu in Vaterstetten. Weitaus die meisten teilnehmenden Pferde waren wieder Quarter Horses. Er bedankte sich bei Familie Hagl und bei der VWB sowie den freiwilligen Helfern für die tolle Unterstützung! Zugleich informierte er darüber, dass in diesem Jahr 2 JuTus stattfinden werden!

Zum Team Cup 2013 fand Albert Wagner nur lobende Worte. Bayern belegte die Plätze: 1, 3 & 5 (von 13) wobei ihn vor allem die Leistung des „Bambini“ Teams begeistert hatte! Er schilderte die Leistung der „Kleinen“ so anschaulich, dass das „Bambini“ Team einen großen Applaus von den Anwesenden erhielt!

 

Schön, dass die visuell unterstützten Vorträge von den jeweiligen Referenten kurz und bündig gehalten waren, so dass wirklich keine Langeweile aufkam.

 

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Fröhliche Ehrungen für erfolgreiche Mitglieder

 

Nach kurzer Pause fuhr Albert Wagner dann mit den Ehrungen der erfolgreichen Reiter und Züchter aus Bayern fort.

Den Anfang machte die Ehrung für Bavarias Best Quarter Horse 2013

1. Platz (Sattel von Deuber Saddlery) Sophia Raschat mit Techniques Hot Trot

2. Platz (Gutschein 250,-€ Alex Mundorff) Stella Peter mit Cats Hot Image

3. Platz (Gutschein 150,-€ Reitsport Hackl) Daniela Wagner mit Certain Jewel

Zum Bayrischen Züchterpreis 2013 der Stuten wurden nach vorne gerufen:

1. Platz Bettina Pfaff (Gesamtnote 8,10 mit Sweet Cossalina)

2. Platz Hannah Englert (Gesamtnote 8,10 mit Miss Tris Krymsun)

3. Platz Simone Stein (Gesamtnote 8,00 Skeets Flashy Lady)

Der Bayrische Züchterpreis 2013 der Hengstfohlen ging an:

1. Platz Hilmar Hofmann (Gesamtnote 8,10 – Q Only‘s Commander)

2. Platz Clara Vögele (Gesamtnote 8,10)

3. Platz Gerhard Pfister (Gesamtnote 8,05)

Den Bayrischen Züchterpreis 2013 der Stutfohlen erhielten:

1. Platz Susanne Schnell (Gesamtnote 8,15 – Customized Cutie)

2. Platz Bernhard Götz (Gesamtnote 8,10 – MY Hollywood Pearl)

3. Platz Antonia Prohaska (Gesamtnote 8,10 – Lil Eve Did Alright)

Für Bernhard Götz nahm Tochter Franziska, die „Fohlenmama“ der Familie Götz den Preis entgegen.

Nicht alle Preisträger waren jedoch vor Ort, das nicht abgeholte Preisgeld, in diesem Fall 200 €, fließt deshalb, wie vorab angekündigt, wieder in den Fundus der Regionalgruppe zurück.

 

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Überraschende Aussichten und interessante Antworten

 

Die Planungen für 2014 betrafen schwerpunktmäßig den Youth Team Cup 2014. Hier gab es nach der Information über den von der DQHA geplanten Termin und Ort einige enttäuschte und sogar empörte Reaktionen aus dem Publikum. Nach Veröffentlichungen der DQHA soll dieser 2014 in Wenden bei Volker Laves und terminlich eine Woche vor der EM stattfinden. Die Anfahrtszeit für die Teilnehmer aus Bayern würde also deutlich über 10 Stunden liegen und die Teilnahme an der EM 2014 in Frage stellen. Die anwesenden Teilnehmer lehnten eine Teilnahme in diesem Fall ab. Einer fand sogar die Worte: „garantiert nicht“.

Bei der folgenden Abstimmung über die Teilnahme am YTC in Wenden, ergab sich auch erwartungsgemäß ein klares Votum gegen eine Teilnahme der bayerischen Teams.

Albert Wagner versprach den Anwesenden deshalb, sich in den nächsten Tagen schon um eine Lösung zu kümmern. Er könne sich auch mit „den Österreichern“ und Baden-Württemberg besprechen um einen passablen Ausweg zu finden. Dies wurde allgemein begrüßt, da man auf den Event so nicht verzichten müsste.

Einige Fragen zu den Urkunden, einer Showstewart-Ausbildung und zu der Rücktrittsserie im Jugendausschuss kamen zum Schluss der Versammlung noch auf den Tisch. Wer genaueres dazu wissen will, der sei auf das Protokoll verwiesen, das auf der Seite www.dqha-bayern.de einzusehen ist.

 

Abschließend bedankte sich Albert Wagner recht herzlich bei allen Sponsoren und bei den vielen freiwilligen Helfern für Ihre Unterstützung der Regionalgruppe Bayern.

 

Das Finale…

 

Um 21:00 Uhr hatte Albert Wagner die Versammlung geschlossen. Doch die Hartnäckigen blieben natürlich noch und bestellten erst einmal noch ein Getränk, oder ein Eis um weiter „ratschen“ zu können. Da wurden sogar noch Sponsoren gefunden und neue Ideen geschmiedet.

Es war richtig schön eine Versammlung in so positiver und konstruktiver Stimmung zu erleben und man würde sich direkt wünschen, dass etwas mehr Mitglieder Interesse verspürten sich mit Gleichgesinnten aus der Region zu treffen, Freundschaften zu schließen und sich auszutauschen… Und mitzumachen?

 

Also dann: Bis zum nächsten Mal!

 

Antonia Prohaska

 

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