Das Finale im mit $ 6.000 dotierten World Cup Trail Open endete mit einem Tie auf Platz 1: Die vierfache Americana Trail Championesse Carolin Lenz und ihr Lil Freckles Playboy sowie Angela Koser mit dem 17-jährigen Peppa Bar Delmaso hatten jeweils eine 151,5 erzielt. Hier kam es nun auf die Entscheidung des Tie Judge an, die zugunsten der mehrfachen EWU Deutscher Meisterin in Trail, Horsemanship, Superhorse.Angela Koser ausfiel. Carolin Lenz wurde Zweite und ritt zudem Marina Loebrichs A Western Melody auf Platz 3 (150). Alan Vincent und sein A New Intrigo folgten mit einer 148,5 auf Platz 4. Fünfte wurde Jessy Goossens mit Freckles Onthe Range (145), gefolgt von Karin Prevedel auf A Good Invite (143,5), Cathrin Dostal mit Smart Cayenne Pepper (141,5), der Polin Ewa Turkowska auf Bohun, Satu Olkkonen aus Finnland mit Heza Cool Charm und schließlich Gesa Meier-Bidmon mit Aint It The Blues.
Europapremiere beim zweiten Auftritt des Extreme Trails auf der Americana
Ein absoluter Publikumsmagnet auf der Außenanlage der Americana war auch in diesem Jahr wieder der Extreme Trail. In einem eigenen Ring vor dem Red Grizzly Saloon waren beeindruckende Hindernisse aufgebaut – eines davon feierte heuer gar eine Europapremiere! Andrea und Hardy Baumbach vom Extreme Trail Park Herbstein waren es, die den faszinierten Zuschauern zum zweiten Mal in Augsburg die Hindernisse, Technik und Hintergründe des Extreme Trails präsentierten, garniert mit vielen praktischen Vorführungen neben und auf ihren Pferden.
„Ganz kurz vor der Americana ist unser neuestes Hindernis fertiggeworden – eine Europapremiere!“, freute sich Andrea Baumbach. „Es ist so neu, dass wir dem Kind noch gar keinen Namen gegeben haben – aber es gibt ein paar super Vorschläge auch von Americana-Besuchern: ‚Wackelpudding‘ zum Beispiel.“ – Das wäre in jedem Fall ein passender Name für die Konstruktion; eine gefederte Brücke, die in alle Richtungen beweglich ist und bei jedem Tritt dem Gewicht von Pferd und Reiter nachgibt. „‚Balance Board‘ wäre auch noch eine gute Namensalternative“, beschreibt Andrea Baumbach weiter, „denn das trifft den Sinn und Zweck dieses Hindernisses super – es geht hier nicht nur um Geschicklichkeit, sondern auch um das Training der Mikromuskulatur.“
So ist für Baumbachs der Extreme Trail nicht nur ein Erlebnis und Vergnügen als besondere mentale Aufgabe für Pferd und Reiter, sondern auch ein „Fitnessstudio für Pferde“, wie Andrea Baumbach erklärt: „Bewegungsabläufe werden hier bei den Pferden besonders geschult, und selbstverständlich hat der Extreme Trail auch große Effekte auf das Training der gesamten Muskulatur. Schön ist, dass dies für so viele Reiter aus ganz unterschiedlichen Reitweisen interessant und förderlich ist.“
Das Vergnügen und die positiven Effekte des Extreme Trails kamen bei den Besuchern super an. Kein Wunder, bei Hindernissen wie der Americana-Brücke – eigens für die Veranstaltung 2013 gebaut -, den Balancierbalken mit Ecke, der Hängebrücke, dem Windbruch oder dem Flattervorhang. Der „Wackelpudding“ wird übrigens nach der Americana zu einem Bestandteil des Extreme Trail Parks Herbstein und dort fest eingebaut – der Ausflug nach Augsburg war insofern nicht nur eine Premiere, sondern auch einmalig!
Quelle: Ramona Billing
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