Ganz eng wurde es am Ende in der ERCHA Open Cowhorse Futurity, deren Fencework Finale traditionell einen der beiden Höhepunkte der Samstagabendshow bildet. Hier setzte sich der Vorlaufsbeste Giovanni Campanaro auf dem 3-jährigen Paint Horse Wallach RH Hesa Pepto Diamond (Spoonful of Merada x Marriah Diamond) im Besitz von Azienda Agricola Tenuta Comba nach einer brillianten Fencework (Score 144) an die Spitze. Nach der zweitbesten Reined Work (142,5) und einer soliden Herd Work (141) ergab dies insgesamt 427,5 und damit den Futurity Champion Titel. Campanaro ist vielfacher Champion in Working Cowhorse und Team Penning. Allein in den letzten drei Jahren gewann er auf ERCHA Shows über € 12.000.
Mit nur einem halben Zähler Abstand in der Gesamtwertung (427) folgte der vielfache Cowhorse Champion Robert Lagergren aus Schweden auf dem 3-jährigen AQHA Walach HH One Piece of Gun (Steady Big Chex x Masterpiece 2000) im Besitz der Schwedin Cinda Henriksson auf Platz 2. Die beiden hatten die mit Abstand beste Herdwork (146) und kamen in der Fencework mit einer 142 auf Platz 2, mussten aber in der Reined Work Patzer hinnehmen (139). Dritter wurde mit einer 423 erneut der Italiener Giovanni Campanaro, diesmal mit RH Tremor in Style. Campanaro, der insgesamt vier Pferde im Finale hatte, ritt zudem Sweety Smart Baby mit einer 420,5 auf Platz 4. Sein viertes Pferd Smart Wrangler on Me strich er für die Fencework, was dann Platz 10 bedeutete.
Fünfter wurde der Italiener Samuele Poli mit Bossin Ann (417,5), gefolgt von Markus Schöpfer mit Dual Chic SQVR (413), dem Non Pro Champion Adelmo Vannini mit Girls Got Dual (412), Christoph Seiler mit Mr Major (394,5) und Daniele Francescato auf AB Kalyoak Enterprise (255,5).
1 |
Custom Del Cielo |
314 |
Fabian Strebel | Fabian Strebel |
71,5 |
72,5 |
72,5 |
216,5 |
|
2 |
Heza Sure Whiz |
321 |
Klaus Mantl | QH Jacpoint |
71,0 |
70,5 |
70,0 |
211,5 |
|
3 |
Walla Dundee Whiz |
185 |
Eliane Gfeller | Eliane Gfeller |
70,0 |
70 |
69,5 |
209,5 |
|
3 |
Arc Pleadetogunyou |
191 |
Lisa Werdaner | Lisa Werdaner |
70 |
70,0 |
69,5 |
209,5 |
Way Out West stellt Neuheiten in Augsburg vor: Ranch Riding-Sattel und Islandpferde-Westernsattel ab sofort im Angebot
Gleich zwei neue Sättel brachte Hartmut Schenk von Way Out West mit nach Augsburg zur Americana, um diese dem großen Fachpublikum vorzustellen. So ist ein Sattel speziell für die Disziplin Ranch Riding ab sofort neu im Angebot. Und einmalig dürfte wohl der ebenfalls rechtzeitig zur Messe entwickelte Westernsattel eigens für Islandpferde sein.
„Die neue Disziplin Ranch Riding ist für mich extrem interessant“, erzählt Hartmut Schenck. „Die Ranch Riding bildet in meinen Augen den Querschnitt einer guten Westernpferde-Grundausbildung ab, ohne dass eine Spezialisierung notwendig ist wie bei vielen anderen Disziplinen. Es gilt hier das Motto ‚Back To The Roots‘, und das finde ich gut.“ So nahm Schenk sich der Sache an und hat einen eigenen Ranch Riding-Sattel im ansprechenden Design und mit nützlichen Extras entworfen, der auf dieser Americana erstmals offiziell zu bestaunen war – und übrigens als Trophy-Sattel in der Way Out West Ranch Riding Open zu gewinnen war. Thomas Posch freute sich über das wertvolle Stück, das Pferd und Reiter noch auf den Leib maßgeschneidert wird. „Unser Sponsoring ist natürlich inklusive der Maßanfertigung für Pferd und Reiter – alles andere wäre sinnlos, denn schließlich sind Passform und Pferdegesundheit die Grundpfeiler unseres Konzeptes“, so Hartmut Schenck über die Firmenphilosophie. „Jeder verkaufte Sattel wird vom Way Out West-Team sorgfältig angepasst; drei LKWs sind dazu in ganz Deutschland unterwegs, und alle unsere Sattelanpasser sind ausgebildete Pferde-Osteopathen.“ Zudem wird mit Unterstützung einer kabellosen Computerdruckvermessung gearbeitet, die genaue Bilder der Druckverteilung eines Sattels in allen Gangarten liefert. „Mit dem System haben wir 20 Jahre Erfahrung; und wir haben drei Geräte, die jeden Tag mehrfach im Einsatz sind.“
Diese Erfahrung kam auch bei der Entwicklung des Islandpferde-Westernsattels zum Zuge, der besonders kurz gebaut und an die spezielle Anatomie der Rasse angepasst ist. Dabei kommt auch die Optik nicht zu kurz: Töltende Isis als Border Stamp dürften wohl einmalig sein – immerhin wurde der Punzierstempel eigens für diesen Sattel angefertigt!
Quelle: Ramona Billing
Antworten
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.