(Ramona Billing / AQHA) Der 2010 in die AQHA Hall of Fame aufgenommene Zan Parr Bar ist eine Vererberlegende und war zugleich selbst hoch erfolgreich in der Show Arena. Er war das erste Pferd, dem es gelang, dreifacher AQHA World Champion in Halter zu werden. Später bewies er seine Fähigkeiten in der Western Pleasure und Roping Arena.
Der 1974 geborene Hengst war ein Sohn von Par Three (von Three Bars) aus der Terrys Pal von Poco Astro. Züchter war Bobby Silva. Carol Rose sah Zan Parr Bar zum ersten Mal als Zweijährigen in der Halter und beschloss sofort, ihn zu kaufen. Die AQHA Hall of Famerin hatte ihre Zucht viele Jahre lang auf Cutting Pferde wie Peppy San und Peponita ausgerichtet und wollte jetzt in eine andere Richtung gehen. Hierfür suchte sie einen Hengst mit entsprechendem Aussehen und Athletik: Zan Parr Bar .
Zan Parr Bar errang 245 lifetime Halter points und drei World Champion Titel Halter 1977, 1979 und 1980. Um das Talent des Hengstes unter dem Sattel zu zeigen, entschied sich Carol Rose für Roping und gab ihn Billy Allen zum Showen. Zan Parr Bar holte sein Superior Steer Roping und wurde AQHA Champion.
Carol Rose fand, dass insbesondere die Two Eyed Jack-Stuten in der Anpaarung mit Zan Parr Bar hervorragende Ergebnisse brachten. Doch es war die American Quarter Horse Hall of Famerin Diamonds Sparkle, die mit ihm das beste Fohlen hervorbrachte: die 1982 geborene Sparkles Rosezana. Die Palominostute gewann 1985 die National Reining Horse Association Futurity Champion, war 1986 AQHA World Champion Junior Reining, World Champion in Junior Tie-down und dreifacher All American Quarter Horse Congress Champion Heading and Heeling.
Zan Parr Bar starb am 25. November 1987 an einer Colitis. Seine 12 Fohlenjahrgänge brachten es auf fast 25.000 AQHA points in fast jeder Art von Event. Unter ihnen waren ein AQHA Superhorse, ein NRHA Futurity Champion und 72 Reserve und World Champions in acht Events sowie 126 High-point award earners in vier Disziplinen.
Hier der AQHA Film anlässlich der Hall of Fame-Aufnahme
Quelle und Foto courtesy: AQHA