Im Porträt: Winnie The Boo – Elementa Masters Champion Open L3

(Ramona Billing) 2019 war eine großartige Turniersaison für Sylvia Rzepka und Florian Aubrinners Winnie The Boo, die mit L3 Open Champion Titel (und Platz 4 in L4) beim Elementa Masters in Verona gipfelte. Der 7-jährige Sohn von Spooks Gotta Whiz aus der Jac Golden Faith scorte nach einem Super Durchgang eine 225 . Zudem war er bereits am Vortag AQHA Open Champion.

Winnie The Boo beim European Derby 2019 (Foto: Tom Hautmann)

Florian Aubrunner kaufte das Pferd bor einem Jahr von seiner Züchterin Claudia Hahn. „Claudia wollte, dass der Bootschiboo, wie wir ihn nennen, bei der Sylvi bzw. bei uns bleibt“, so Aubrunner. „Da Claudia ihn verkaufen wollte, sind wir ins Gespräch gekommen. Der Plan war also, dass ich den Boo bekomme. Ich war natürlich sehr glücklich. Nachdem ich ihn zwei Wochen lang geritten hatte, kam ich auf die Idee, ob nicht die Sylvie Rzepka den Boo showen will. Ich wusste ja, dass sie sehr erfolgreich mit ihm war und u.a. das Breeders Derby 2017 mit ihm gewann. Sylvi hat „ja“ gesagt und so hat alles begonnen.“

Den Auftakt bildete das Italian Derby. „Das entsprach nicht ganz unseren Erwartungen“, so Aubrunner. „Aber Sylvi sagte, dass er einfach noch etwas Zeit bräuchte, um sein Potential zu entfalten.“ Und sie sollte recht behalten. Beim NRHA Breeders Derby 2019 belegte Winnie The Boo den dritten Platz inm der L4 und L3. Weiter ging es mit dem NRHA European Derby, wo die beiden Reserve Champion in L3 und Dritte in L4 wurden.

„Dann kam die Austrian Maturity, wo wir Champion L3 und Reserve Champion L4 wurden“, erzählt Aubrunner glücklich. „Der krönende Abschluss war Elementa. Er hat sein Bestes gegeben und wurde Intermediate Champion, Aqha Champion und Vierter in L4 Open. Spätestens jetzt wusste ich, dass dieses Pferd einfach nur besonders ist. Was mich aber noch mehr freut, ist dass der Boo einfach alles gibt in der Show. Er ist mit so einem Herz dabei, und hat nichts Böses vor. Und er hat sich immer verbessert. Zwischen all den großen Shows ritt ich ihn dann noch zusätzlich, und schließlich showte ich ihn selbst bei Helmut Schulz. Da ich weiß, wie schwer es ist, ein Pferd zu showen, das auch von einem Non Pro geritten wird, bin ich der Sylvi unendlich dankbar, dass sie das alles mit mir macht. “

Und wie ist dieses Pferd so? „Winnie the Boo ist manchmal ein Spezialfall“, lacht Aubrunner. „Wenn er glaubt, was gesehen zu haben, muss er ein Drama daraus machen. Und wenn ihm etwas nicht passt, wird er total zickig. Aber: sobald er die Showarena betritt, ist er zu 100 % fokussiert und gibt immer, wirklich immer sein bestes! Er ist ein absolutes Charakterpferd, und jeder aus unserem Stall mag ihn sehr.

Winnie The Boo – ein echtes Charakterpferd