Nach FEI Kündigung: FN und europäische reiterliche Vereinigungen arbeiten an neuem Konzept

Wie bereits berichtet, kündigte die FEI Ende November die 2014 getroffene Kooperations-Vererinbarung in Sachen Reining  mit der AQHA und der NRHA USA. Sie warf den beiden Verbänden vor, die Vereinbarungen in Sachen Anpassung der Medikationsregeln , Alterseinteilung der Pferde in bestimmte Klassen sowie Stewards nicht eingehalten zu haben.

Insbesondere ging es dabei auch darum, dass Prüfungen für 7-jährige und ältere Pferde FEI-Sache seien. Die Frage ist nun, welche Konsequenzen sich daraus für den Reiningsport ergeben. Sicher ist bisher, dass in den USA  FEI Prüfungen unter der USEF nicht beeinträchtigt werden. Auch Bundestrainer Nico Hörmann, den wir um ein Statement baten, sieht den Reiningsport in Europa auf FN / FEI Ebene  nicht betroffen: „Die geplanten Turniere finden statt, darunter auch die FEI Europameisterschaft 2019.“

„Generell sehe ich in dem ganzen eine große Chance, dass sich Reining in Europa neu etabliert“, so Hörmann weiter. „Normalerweise verhandelt die FEI mit den nationalen reiterlichen Vereinigungen der jeweiligen Länder.

Der Reiningsport bildete hier eine Ausnahme. Hier verhandelte die FEI mit den beiden großen Verbänden, die über ein etabliertes Turniersystem verfügen. Die FN und die übrigen Europäer arbeiten jetzt an einem neuen Konzept, um den Reiningsport voranzutreiben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass hier schnell etwas vorangeht. Ich denke, dass wir bis Neujahr wissen, wie es weitergehen wird.“