Reiter, Trainer, Züchter, Pferdebesitzer und Sponsoren feierten in Warendorf

Equipe-Chef Nico Hörmann, Daniel Kalk, Isabeau Riemann, Levin Ludwig, Grischa Ludwig, Alexander Ripper und Volker Schmitt, Foto: Kaup

(Hans-Peter Viemann). Alle Jahre wieder treffen sich die besten und erfolgreichsten Reiterinnen und Reiter, um zusammen mit ihren Trainern, den Züchtern, Pferdebesitzern und  Sponsoren ihre ausgezeichneten Erfolge auf dem „Championats-Ball“ in Warendorf entsprechend zu feiern.

Nachdem der Journalist und ARD-Fernsehmoderator Peter Großmann, der durch das Programm führte, die Gäste des Abends begrüßt hatte und dabei anmerkte, dass es „mit 55 Medaillen eine zirka 15-prozentige Steigerung gegenüber des Vorjahres gegeben habe“, bedankte sich der Präsident der 1913 gegründeten Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Breido Graf zu Rantzau, bei den Reiterinnen und Reiter sowie ihren Trainern für die gezeigten guten Leistungen, den Züchter und Pferdebesitzern für ihre große Unterstützung – und des Weiteren allen Turnier-Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. „Ohne diese hervorragende Zusammenarbeit wären Erfolge dieser Größenordnung einfach nicht mehr möglich“, so Breido Graf zu Rantzau.

 

Anschließend hieß der Bürgermeister der Stadt Warendorf, Jochen Walter, die Besucher des Championats-Balls in der „Stadt des Pferdes“ willkommen. In seinen Worten verdeutlichte Walter unter anderem auch, dass es die Reiterinnen und Reiter sind, die beachtliche Werbung für seine Heimatstadt leisten würden. „Warendorf ist durch die Reiter weltbekannt geworden“, sagte der Gemeindevorsteher.

 

Die Westernreiter waren in der Stadt an der Ems neben Equipe-Chef Nico Hörmann (Bünde) durch Jennifer Luhmer (Wachtberg), Franziska Zschau (Bünde), Isabeau Riemann (Kamp-Lintfort), Daniel Kalk (Bottrop), Volker Schmitt (Parkstein), Grischa und Levin Ludwig (Bitz) sowie Alexander Ripper (Fürth/Kröckelbach), der zum fünften Mal auf einem Championats-Ball ausgezeichnet wurde, vertreten. Der zweifache Doppel-Europameister sagte: „Es war wie immer eine sehr schöne Veranstaltung. Für mich ist es immer noch etwas Besonderes in diesem festlichen Rahmen geehrt zu werden.“ Nico Hörmann wies noch darauf hin, dass auch die aus persönlichen Gründen bzw. Turnierteilnahmen verhinderten Nina Lill (Börnsborn), Madeleine Korbus (Straubenhardt), Gina Maria Schumacher (Givrins, Schweiz), Anna Voß (Eltze) und Shawn Wagner (Mühlhausen) mit zum Team zählten.

 

Für Grischa Ludwig war es wieder eine gute Gelegenheit, für die Reining Werbung zu machen. „Es kann doch nicht schaden, sich mit möglichst vielen Leuten zu unterhalten“, sagte der Schwabe und erklärte das Warum: „Reitsportbegeisterte Personen sind nun einmal wissbegierig. Sie haben doch im Prinzip alle Fragen zu stellen, auf die sie eine Antwort suchen. Also tauscht man sich disziplinübergreifend aus. Ferner ist es auch immer wieder eine große Freude, wenn man sich aus diesem Anlass mit Kollegen aus den verschiedenen Abteilungen zu einem Smalltalk wiedertrifft“, stellte er fest, und war wie der Blitz zu einem weiteren Gesprächspartner enteilt.

 

Außerdem wurden gesichtet: der Jugendwart der National Reining Horse Association (NRHA) Joachim Zangerle (Rimbach) und der Präsident der Ersten Westernreiter Union (EWU) Walter Grohmann (Gelnhausen), der kundtat, dass es eine „sehr entspannte und stilvolle Veranstaltung sei.“ Außerdem gefiel dem EWU-Funktionär, dass neben den Champions „auch die Züchter und Pferdebesitzer eine besondere Anerkennungen erhalten hätten.“

In der festlich dekorierten Reithalle wurden auf drei Großleinwänden die Höhepunkte der verschiedenen Disziplinen gezeigt und von teilnehmenden Reiterinnen bzw. Reiter zusammen mit dem Moderator kommentiert. Und das dabei das eine oder andere Schmankerln beiläufig zu hören war, sei nur am Rande erwähnt. Ansonsten war es vielen der jungen Reitsportlern anzusehen, wie stolz sie an diesem Abend waren, für ihre gezeigten Leistungen und erzielten Erfolge in diesem Rahmen geehrt zu werden. Der 51-jährige TV-Mann Peter Großmann, dessen Töchter Marlene (15) und Linda (13) begeisterte Voltigiererinnen sind, meinte: „Die FN und das DOKR haben sich wieder einmal sehr viel Mühe gegeben. Ich bin wahrlich oft unterwegs, doch ein solcher Aufwand wird nur noch ganz, ganz selten betrieben – wenn  überhaupt. Die Veranstaltung ist wirklich klasse.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

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